Speicheldrüsenkrebs
Grundsätzlich sind Krebserkrankungen der Speicheldrüsen selten. Wenn es zu Krebserkrankungen der Speicheldrüsen kommt, ist zumeist die Ohrspeicheldrüse (Glandula parotis) betroffen, seltener die Unterkieferspeicheldrüse (Glandula submandibularis) und noch seltener die Unterzungenspeicheldrüse (Glandula sublingualis).
Typisches Symptom ist eine Schwellung (sicht- und / oder tastbar) in dem betreffenden Gebiet der Speicheldrüse.
Die Diagnose erfolgt mittels Anamnesegespräch, Erhebung des klinischen HNO-Status sowie einer Ultraschalluntersuchung der großen Kopfspeicheldrüsen und des Halses.
Arten von Speicheldrüsenkrebs: Zu den häufigsten bösartigen Tumoren der Speicheldrüse zählen das Adenokarzinom, das Plattenepithelkarzinom, das Mukoepidermoidkarzinom, das adenoidzystische Karzinom sowie das Azinuszellkarzinom. Auch Absiedlungen anderer Tumoren können in den Speicheldrüsen nachgewiesen werden (Kopfhautkarzinome, Melanome, Nierenzellkarzinome u.a.).
Therapie: Grundsätzlich kommt der Kombination von Operation und anschließender Bestrahlung eine wesentliche Bedeutung im Therapiekonzept vieler bösartiger Speicheldrüsentumore zu.
Broschüre Kopf-Hals-Tumoren
Weitere Informationen zu Symptomen, Diagnose und Therapie von Speicheldrüsenkrebs erhalten Sie in der Krebshilfe-Broschüre „Kopf-Hals-Tumoren“.