Keimstrangtumore des Eierstocks
Keimstrangtumore oder auch Keimstrang-Stroma-Tumore nehmen ihren Ursprung vom bindegewebigen Anteil der Eierstöcke. Sie entstehen aus den Zellen des Eierstocks, welche die Eizellen umgeben.
Ein wichtiger Unterschied zu den Keimzelltumoren des Eierstocks, die zumeist junge Frauen betreffen, ist die Tatsache, dass Keimstrangtumore keine besondere Altersabhängigkeit aufweisen.
Keimstrangtumore werden meist im Rahmen einer gynäkologischen Routineuntersuchung im Frühstadium entdeckt. Anzeichen sind oft abnorme Blutungen aus der Gebärmutterhöhle.
Die Behandlung sollte in zertifizierten gynäkologischen Zentren erfolgen. Eine Auflistung aller Zentren finden Sie hier.
Therapie der Wahl ist bei Keimstrangtumoren im Frühstadium die Operation. Bei höheren Tumorstadien bzw. bei vorhandenen Tochtergeschwülsten wird eine Chemotherapie empfohlen.
Broschüren Gynäkologische Krebserkrankungen & Eierstockkrebs
Weitere Informationen zu Diagnose und Therapie von Keimstrangtumoren des Eierstockes erhalten Sie in den Krebshilfe-Broschüren „Gynäkologische Krebserkrankungen“ sowie „Eierstockkrebs".
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Seit einigen Jahren können sich Krankenhäuser mit viel Erfahrung in der Behandlung von Unterleibskrebs als „Zentrum für Gynäkologische Tumoren“ zertifizieren lassen. Die Behandlung von Keimstrangtumoren des Eierstocks sollte in solchen Zentren erfolgen.