Broschüre "Mama/Papa hat Krebs"
Ausführliche Informationen und viele Tipps gibt die Broschüre "Mama/Papa hat Krebs".
Sehr oft sind die ersten Gedanken erkrankter Eltern nach der Diagnose: „Werde ich mein Kind aufwachsen sehen, muss ich bald sterben, wie soll ich meinem Kind sagen, dass ich Krebs habe, wie kann ich mit meiner Krankheit umgehen, so dass mein Kind möglichst wenig Schaden nimmt?“ – die Frage des Umgangs mit dem Thema Krebs stellt sich sehr schnell.
Grundsätzlich ja. Durch Informationen sind zwar momentane Mehrbelastungen möglich, jedoch zugunsten einer tragfähigen, langfristigen Vertrauensbeziehung. Kinder wissen früher oder später auch ohne direkte Information, dass in ihrer Familie etwas Wichtiges nicht stimmt. Kinder bekommen dies auf jeden Fall durch kleine Veränderungen im Alltag mit - Mama/Papa sind oft weg, im Spital, telefonieren viel öfter, meist hinter verschlossener Tür, Mama/Papa weint und will nicht sagen warum oder Erklärungen der Eltern klingen eigenartig.
Kindern kann man nicht jede Belastung ersparen. Es ist aber möglich, sie so gering wie möglich zu halten. Kinder wollen die Informationen von ihren Eltern – ihren wichtigsten Bezugspersonen. Kinder sollen das Vertrauen haben können, über wichtige Veränderungen in der Familie informiert zu werden, um nicht ständig ängstlich alles kontrollieren und sich Informationen „hintenherum“ verschaffen zu müssen, um trotz der Erkrankung eines Elternteiles ihren eigenen Weg gehen zu können.