Weltkrebstag 2024
04 Februar 2024
Anlässlich des Weltkrebstages möchte die Krebshilfe Kärnten einmal mehr auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Die Zahl der Krebsfälle steigen und damit auch die Herausforderungen. Rund 10 Prozent der Krebspatient:innen sind durch die Krebsdiagnose und ihre Folgen akut armutsgefährdet, denn in vielen Fällen bedeutet eine Krebserkrankung eine Kündigung.
„Wir als Krebshilfe Kärnten bemühen uns Betroffene psychisch, sozial und auch finanziell zu unterstützen.“ so Theresa Neumann, Geschäftsführerin der Krebshilfe Kärnten, „rein aus Spenden ist dies jedoch leider nur begrenzt möglich.“ Es brauche daher politische Maßnahmen um Menschen aus dieser Misere zu helfen.
Denn: eine Krebserkrankung ist ohnehin in vielen Lebensbereichen enorm fordernd. Neben den körperlichen Belastungen kommt es oft zu starken psychischen Auswirkungen, den bereits genannten finanziellen Folgen und auch zu enormen Belastungen für weitere Familienmitglieder.
In all diesen Themenbereichen hilft die Krebshilfe Kärnten kostenlos. Das Angebot ist für Betroffene und Angehörige möglich. Denn allzu oft wird vergessen: neben den Betroffenen müssen auch die Angehörigen mit den Veränderungen umgehen lernen. Sie sind oft mit der Angst um den Verlust eines geliebten Menschen konfrontiert und müssen die Therapien und ihre Auswirkungen in allen Lebensbereichen mittragen.
„Ein Grund für die Zunahme der Krebserkrankungen ist das steigende Alter der Bevölkerung. Zeitgleich gibt es immer mehr Menschen die mit der Diagnose Krebs – sozusagen einer chronischen Krebserkrankung - leben.“ so Dr. Hans Jörg Neumann, Präsident der Krebshilfe Kärnten.
Der Anstieg der Personen, die mit einer chronischen Krebserkrankung gut leben können, ist ein Erfolg der zahlreichen modernen Therapiemöglichkeiten, durch die die Lebenserwartung von Betroffenen mit einer nicht gänzlich heilbaren Krebserkrankung ständig erhöht wird.